07.12.2023, 15:39
Vor Duell gegen den FC Porto
Der SC Magdeburg reitet in der Champions League aktuell auf einer Erfolgwelle. Einen entscheidenden Anteil daran trägt auch Neuzugang Janus Dadi Smarason.
Der SC Magdeburg ist derzeit die Mannschaft der Stunde: Der amtierende Champions-League-Sieger hat die letzten 19 Pflichtspiele alle gewonnen. Die guten Leistungen des SCM-Neuzugangs Janus Dadi Smarason sind einer der Gründe, warum es für die Magdeburger derzeit so rund läuft. Vor dem CL-Auswärtsspiel beim FC Porto am heutigen Donnerstag (7. Dezember) sagt Smarason: "Ich wusste, dass ich schnell liefern kann."
"Von außen sieht es fantastisch aus. Aber im Inneren wissen alle Spieler und Mitarbeiter, dass der Grat zwischen Niederlage und Sieg oft sehr schmal ist", so Spielmacher Janus Dadi Smarason gegenüber dem EHF-Pressedienst.
Der isländische Nationalspieler warnt: "Wir hatten in letzter Zeit einige sehr schwere Spiele, die wir alle gewinnen konnten. Aber wir wissen, dass es jederzeit schief gehen kann, wenn wir uns nur zehn Prozent weniger konzentrieren."
Der SCM verpflichtete Smarason mitten in der Saisonvorbereitung. Zu diesem Zeitpunkt wurde öffentlich, dass Smarasons Verein Kolstad finanzielle Probleme hat. "Im Juli bei Magdeburg zu unterschreiben, war nicht der optimale Zeitpunkt, aber es ging alles sehr schnell, und ich hatte keine Zeit, lange darüber nachzudenken."
Der SCM verpflichtete Smarason mitten in der Saisonvorbereitung. Zu diesem Zeitpunkt wurde öffentlich, dass Smarasons Verein Kolstad finanzielle Probleme hat. "Im Juli bei Magdeburg zu unterschreiben, war nicht der optimale Zeitpunkt, aber es ging alles sehr schnell, und ich hatte keine Zeit, lange darüber nachzudenken."
Bei der Eingewöhnung haben ihm speziell seine Landsmänner Omar Ingi Magnusson und Gisli Kristjansson sehr geholfen. "Ich kenne Omar schon seit meiner Kindheit, da wir aus der gleichen Stadt in Island kommen, und ich habe auch mit Gisli in der Nationalmannschaft gespielt", sagt Smarason.
Der Ex-Göppinger erklärt: "Ich bin nicht so überrascht, wie schnell ich mich in Magdeburg eingelebt habe, denn ich wusste, dass ich liefern kann. Im Moment haben wir viele Verletzungen, das könnte erklären, warum ich etwas mehr spiele und Tore werfe."
"Ich kann ehrlich sagen, dass ich wusste, dass die Dinge zwischen Magdeburg und mir funktionieren würden, aber es ist vielleicht ein bisschen schneller passiert als erwartet", so Smarason.
Nach dem Vier-Tore-Sieg im Hinspiel im Oktober erwartet der SCM-Spielmacher dieses Mal ein ganz anderes Spiel gegen den FC Porto: "Porto in Porto wird noch physischer sein. Sie haben sehr clevere Spieler, die viel Talent haben. Und angefeuert von ihren Fans in ihrer Arena sind sie eine ganz andere Mannschaft. Ich denke, wir müssen unser Bestes geben, wenn wir das Champions-League-Jahr mit einem Erfolg abschließen wollen." Es wäre der 20. Pflichtspiel-Sieg der Magdeburger in Folge.
red