15.03.2024, 12:40
Viertelfinale der Jugend-Bundesliga
Zwischen dem 16. März und dem 28. April werden die vier Teilnehmer am diesjährigen Final Four um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft in der Jugend-Bundesliga Handball (JBLH) ermittelt.
Der Deutsche Meister HSG Blomberg-Lippe eröffnet die Viertelfinalpartien mit dem Duell gegen den Buxtehuder SV. Auch HSG-Coach Ruben Vosshans geht von einem engen und offenen Duell gegen den BSV aus.
"Mit Buxtehude erwartet uns eine Mannschaft, die ähnlich wie wir, das Ausbildungskonzept anlegen - mit Spielen in der 3. Liga, der BSV steht dort auch gut da. Das Team ist gerade im 1:1 sehr stark und spielt ein sehr gutes Tempospiel. Damit treffen wir auf einen unangenehmen und sehr starken Gegner. Deshalb brauchen wir ein hohes Maß an Disziplin, um zu Hause ein gutes Spiel zu absolvieren und uns eine möglichst gute Ausgangslage für das Rückspiel zu verschaffen. Ich erwarte ein offenes und ausgeglichenes Duell, was viel Spannung für die Zuschauer verspricht", sagt Vosshans vor dem Duell gegen den BSV.
"Ein tolles Spiel wartet auf uns. Ich denke aufgrund des Heimvorteils ist Blomberg Favorit. Wir wollen das Spiel genießen und Spaß haben. Dieses Viertelfinale haben wir uns verdient. Wenn Blomberg uns etwas anbietet, sind wir in der Lage und werden es annehmen und schauen, ob wir ein gutes Ergebnis erzielen können", sagt BSV-Coach Adrian Fuladdjusch.
Das Rückspiel bestreiten beide Mannschaften am 24. März um 15 Uhr in der Halle Nord in Buxtehude.
Berlins Coach Christian Fitzek geht von einem engen Viertelfinalspiel zwischen seinem Team und der weiblichen A-Jugend des HC Leipzig aus. "Beide Mannschaften kennen sich gut, ganz gleich ob aus den Ländervergleichen zwischen Berlin und Sachsen oder auch schon aus Duellen in der B-Jugend", berichtet Fitzek, der aktuell etwas Verletzungspech beklagt und noch nicht weiß, wer am Ende auflaufen kann.
Dennoch ist der Coach nach dem Gewinn der B-Jugend-Meisterschaft glücklich über den Einzug ins Viertelfinale. "Für uns ist das ein Riesenerfolg, soweit sind wir mit einer A-Jugend noch nicht gekommen. Aber das zeigt, was wir für gute Arbeit in Berlin und insbesondere im Leistungszentrum leisten", erklärt der ehemalige Bundesligacoach.
"Wir freuen uns riesig auf die zwei Spiele gegen Berlin und sind schon jetzt stolz darauf, wieder zu den besten acht A-Jugend-Teams in Deutschland zu gehören. Wir wissen allerdings auch, dass wir eher in der Außenseiterrolle sind. Berlin war vor zwei Jahren Deutscher Meister mit dieser Mannschaft in der B-Jugend und hat mit Leoni Baßiner, Kristina Fodja und Julia Balzer gleich drei Spielerinnen des alten Jahrgangs, die bereits DHB-Luft geschnuppert haben. Dazu kommen mit Lena Berens und Josephine Flowers zwei weitere Leistungsträger, die bereits A-Jugend-Alter haben und weitere talentierte Mädels der jüngeren Jahrgänge wie zum Beispiel Farrelle Njinkeu, Katharina Bär oder Leonie Kowal", schildert Jacob Dietrich.
Wir spielen dagegen mit einer sehr jungen Mannschaft, die auf jeden Fall über sehr viel Potential verfügt und mit der wir einfach schauen wollen, was in den zwei Partien möglich ist. Wir haben uns in der Hauptrunde toll weiterentwickelt, werden uns gut vorbereiten und wie immer alles geben, um ein gutes Spiel zu machen und erfolgreich zu sein. Leider fehlen uns mit Leo Spott, Lilly Glimm und eventuell Anne Möller drei wichtige Spielerinnen. Wir müssen also noch enger zusammenrücken und füreinander da sein als wir das sowieso schon sind! Wenn uns das gelingt, dann bin ich gespannt, ob am Sonntag eine kleine Überraschung möglich ist", berichtet Dietrich.
Das Rückspiel in Leipzig ist für den 28. April um 13 Uhr terminiert.
Der SV Salamander Kornwestheim und Borussia Dortmund tragen ihr erstes Spiel erst am 23. März 2024 aus, das Rückspiel steigt am 28. April um 15 Uhr in der Sporthalle Hörde.
Der Frankfurter HC und der Handewitter SV greifen erst nach Ostern ins Spielgeschehen ein, bestreiten das Viertelfinal-Hinspiel in der Brandenburg-Halle erst am 14. April um 14 Uhr. Das Rückspiel zwischen wird am 21. April um 13 Uhr in der Handewitter Wikinghalle ausgetragen.
Markus Hausdorf